Zum Artikel in der Regionsbeilage Lehrte/Sehnde der HAZ und NP: „Es soll ja nicht langweilig werden“ vom 5. Juni 2018

Fußball, das ist spätestens seit der Einführung des Videobeweises klar, lebt von seinen Emotionen. Einen der emotionalsten Momente, den man als Fußballer erleben darf, ist der Moment, in dem die Meisterschaft gesichert ist oder der Aufstieg erreicht wurde. Der Freude darüber einfach mal freien Lauf zu lassen, sich vielleicht freudentrunken in den Armen zu liegen und gemeinsam mit den Zuschauern zu feiern. Die Freude über den Aufstieg ist bei den Vereinen, die nunmehr über den zweiten oder zum Teil auch über den dritten Platz den Aufstieg direkt erreicht haben sicherlich groß, was fehlte, war lediglich der emotionale Moment, in dem man dieses wahrnehmen konnte. Wurden die Vereine noch eine Woche zuvor darüber informiert, dass sie sich für die Relegation bereit halten sollen, wurde man am Montag nach dem letzten Spieltag vergleichsweise nüchtern darüber informiert, dass man den Aufstieg nun doch direkt geschafft habe. Mannschaftsfahrten wurden verschoben oder abgesagt, Saisonabschlussfeiern verlegt oder in kleinerem Rahmen organisiert. Liebe Funktionäre im Kreisfußball, wir alle wissen, dass ihr einen tollen und oft auch undankbaren Job macht, deshalb wollen wir hier auch nicht zu sehr kritisieren. Aber es wäre schön noch einmal darüber nachzudenken, ob der Meldeschluss für die neue Saison nicht schon vor dem letzten Spieltag liegen könnte oder ob es nicht doch möglich ist grundsätzlich davon auszugehen, dass eine bestimmte Anzahl an Mannschaften je Klasse aufsteigt und man am Ende das „Risiko“ trägt, dass in den Kreisliegen vielleicht auch mal eine Saison 17 oder 18 Mannschaften oder vielleicht auch nur 15 Mannschaften starten.

Karsten de Haan

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